Der Kapellenbau geht dem Ende zu. An der Abschlusskante der alten Schottergrube entlang steht nun die Auferstehungskapelle.

„Es ist schon etwas Spezielles in diesen Zeiten eine Kapelle zu bauen“, erklärt Vereinsobfrau Marianne Pachler, „noch außergewöhnlicher ist die Bereitschaft von vielen Menschen, sich mit ihrer Arbeitsleistung oder finanziellen Unterstützung in unser Projekt einzubringen – ein herzliches Vergelt’s Gott hierfür.“

Das Gebäude ist ein moderner Bau, der durch ein gestucktes Betonfundament und viel Holz, beeindruckt. Das Gesamtkonzept von Architekt DI Tom Lechner besticht vor allem durch Natürlichkeit. Auch der Innenraum ist sehr schlicht gehalten, darin finden sich neben einem Altar aus Flyschstein zwei schlichten Kerzenleuchter und eine Christusstatue. „Wir haben versucht beim Bau vorrangig Materialien aus unserer Gegend zu verwenden“, ergänzt die Obfrau, „so wurde das Holz aus heimischen Wäldern gewonnen und uns dankenswerterweise von der Familie Mayr-Melnhof gesponsert“.

Am 11. September ist es nun soweit und die Kapelle wird eingeweiht. Die Einweihungsmesse findet aufgrund der Corona Pandemie in kleinem Rahmen statt. Und auch das Einweihungsfest kann leider nicht in der geplanten Form durchgeführt werden. Es gibt jedoch am Sonntag 13. September von 9 – 17 Uhr einen Tag der offenen Tür, da es dem Verein ganz wichtig ist, dass die Kapelle für alle Menschen offen ist. Dabei kann man sich den Bau vor Ort ansehen und bekommt von den Vereinsmitgliedern gerne Informationen zur Entstehung, uvm. Auf eine Feldmesse mit anschließendem Frühschoppen wird verzichtet, jedoch gibt es einige Besonderheiten und Schmankerl zu erwerben, die dann gerne zu Hause genossen werden können. „Corona hat uns leider einen großen Strich durch unsere Feierlichkeiten gemacht, aber das gesundheitliche Wohl geht nun mal vor“, seufzt Marianne Pachler.

Die Kapelle wird nach den Feierlichkeiten täglich von 9 – 16 Uhr geöffnet.